Im Frühjahr diesen Jahres hat der Energiekonzern BNK Petroleum Inc. beim RP in Darmstadt beantragt, sich das gesamte Gebiet Nordhessen als Erkundungs- und folglich als potentielles Abbaugebiet für Schiefergas zu sichern. Das Gas wird mit hohem Druck und einer giftigen Chemikalienwasserlösung aus dem Gestein gesprengt, daher der Name „Fracking“. Die unterirdischen Sprengungen können Erdbeben verursachen und die giftige Chemiewasserlösung kann das Grundwasser verseuchen. Diese Gefahren sind bekannt, dennoch gibt es keine rechtliche Handhabe gegen diese Pläne vorzugehen, da das existierende veraltete Bergrecht noch immer über dem Wasserrecht und damit über dem Schutz von sauberem Grundwasser steht.
Auf vielen Ebenen wird derzeit versucht, die Gesetzeslage zu ändern, aber die Zeit drängt. Viele betroffenen Kommunen im Landkreis und der Kreis selbst haben sich gegen „Fracking“ ausgesprochen. Um jedoch wirklich Flagge zu zeigen, kommt es darauf an, dass wir alle über die Gefahren informiert sind und dem Energiekonzern klarmachen: „Kein Fracking in Nordhessen!“ Am 9. August findet hierzu eine Informationsveranstaltung um 19:00 Uhr in der Schauenburghalle in Hoof statt.
Verwandte Artikel
Grüne blicken optimistisch in die Zukunft
Am 20. Oktober wagten die Landkreisgrünen im Rahmen einer Kreismitgliederversammlung in Baunatal eine Analyse der Wahlergebnisse. Die Anwesenden bewegten sich mit Blick auf die Ergebnisse zwischen Selbstkritik und Optimismus. „Wir…
Weiterlesen »
Erfolgreiches Familienfest in Ahnatal
Am Sonntag, den 24.09., fand erstmals ein Familienfest des Grünen Kreisverbands Kassel-Land statt. Die Kreissprecher:innen Katja Schöne und Juri Stölzner konnten knapp 60 Gäste begrüßen – unter ihnen auch den…
Weiterlesen »
Viel Applaus für Tarek Al-Wazir in Baunatal
Der grüne Spitzenkandidat Tarek Al-Wazir machte im Rahmen seiner Hessentour am 29. August Halt in der Stadthalle Baunatal. Dort stellte er seinen Plan für Hessen vor und antwortete souverän auf…
Weiterlesen »