GRÜNE: Monika Woizeschke-Brück und Edmund Borschel bilden das Spitzenduo für die Kreistagswahl

vordere Reihe: Susanne Regier (Platz 3), Thomas Gudehus (6), Steffi Weinert (5), hintere Reihe: Thomas Ackermann (4), Monika Woizeschke-Brück (1), Edmund Borschel (2)

 

Pressemitteilung vom 15.10.2015

Die Grünen im Landkreis Kassel stellten am 10. Oktober auf einer Mitgliederversammlung in Baunatal ihre Liste für die Kreistagswahl am 6. März 2016 auf. Es wurde ein Team von 32 Kandidat*innen gewählt.

Angeführt wird die Liste von der 62-jährigen Diplom-Pädagogin Monika Woizeschke-Brück und dem 64-jährigen Lehrer Edmund Borschel aus Baunatal. „Wir freuen uns darüber, dass wir ein Spitzenduo haben, das viel Erfahrung im politischen Bereich mitbringt und inhaltlich breit aufgestellt ist.“, so die beiden Kreisverbandsvorsitzenden Susanne Regier und Reinhold Orth, die selbst auf Listenplatz 3 und 12 gewählt wurden. So war die einstimmig an die Spitze gewählte Woizeschke-Brück seit mehreren Jahren im Ortsverband und im Gemeindeparlament in Schauenburg aktiv und ist in dieser Wahlperiode bereits Mitglied der Kreistagsfraktion. Ihre Schwerpunkte liegen dort bei den Themen Bildung, Kultur, Soziales, Umwelt- und Naturschutz sowie beim ÖPNV. Der Borschel und Lehrer an der Kasseler Georg-August-Zinn/Europaschule ist Ortsverbands- und Fraktionsvorsitzender in Baunatal. Als Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss begleitet er die Ausgaben der finanzkräftigsten Kommune im Landkreis Kassel oft kritisch, damit in finanzschwachen Jahren noch Gelder zum Erhalt der lokalen Infrastruktur zur Verfügung stehen, was nach der aktuellen Krise bei VW zu befürchten ist.

Woizeschke-Brück nannte die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen eine „Riesenherausforderung“, die nur parteiübergreifend und mit konstruktiven sowie zukunftsorientierten Ideen zu meistern sei. Es gelte nun, strukturierte Konzepte zu entwickeln, eine Koordinierungsstelle im Landkreis zusammen mit Handwerks-, Industrie- und Handelskammer sowie der Wirtschaftsförderung einzurichten und die Schulen auf Landes- und Kreisebene, so gut es geht, zu unterstützen.

Ein Schwerpunkt in der bisherigen politischen Arbeit von Edmund Borschel ist die Energiepolitik, so war er eng in den Re-Kommunalisierungsprozess von eon-Mitte hin zur neuen EAM involviert. Bislang wurde allerdings regional zu wenig unternommen, um die Energiewende voranzutreiben und das Ziel 100 % regenerative Energie bis 2050 zu erreichen. Umweltschutz und Landwirtschaft, dabei besonders Aktivitäten gegen eine Ausweitung bei Anlagen zur Massentierhaltung und der Schutz der Böden, durch Verhinderung massiven Einsatzes von Pestiziden, wie Glyphosat, sind ihm ebenso ein Herzensanliegen. Er wünscht sich ein verbessertes Angebot von gesunden Lebensmitteln und Bio-Produkten, auch als Gesundheitsvorsorge.

Durch seine berufliche Tätigkeit an der Europaschule, bringt er praktische Erfahrungen im Bereich der Integration von Migranten- und Flüchtlingskindern mit. Diese praktische Erfahrung möchte er auch in die politische Arbeit im Kreistag künftig einbringen.