Kassel. Zum geplanten Rückzug des Energieunternehmens BNK Deutschland, in Thüringen und Sachsen-Anhalt nicht nach Erdgas bohren zu wollen, erklärt Nicole Maisch, grüne Bundestagsabgeordnete aus Nordhessen:
“Der Rückzug von BNK aus Thüringen und Sachsen-Anhalt ist gut und folgerichtig”, betont Nicole Maisch, grüne Bundestagsabgeordnete aus Nordhessen. BNK habe immer wieder betont, nicht zu bohren, wenn die geologischen Bedingungen vor Ort nicht geeignet seien. “Jetzt muss BNK auch den nächsten Schritt gehen und sich aus Hessen zurückziehen”, fordert Maisch.
Die allgemeinen Rahmenbedingungen in Nordhessen könnten für die Suche nach unkonventionellem Erdgas nicht schlechter sein: großflächige Natur- und Wasserschutzgebiete, riesige Trinkwasservorkommen, Mineral- und Heilquellen, ein Nationalpark und über 1 Millionen betroffene Anwohner, deren kommunale VertreterInnen das Fracking ablehnen, sollten Gründe genug für BNK sein, ihren Aufsuchungsantrag für Nordhessen zurückzunehmen. Das Projekt “Adler South” müsse zu den Akten genommen werden.
“Umweltschädliche Bohrungen darf es auch in Hessen nicht geben. Ich fordere von BNK, den Antrag für die nordhesssiche Region ebenfalls zurückzuziehen”, so Maisch.
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