Am Samstag, den 5. März, findet eine Demonstration für einen verantwortungsvollen und zeitnahen Ausbau der Windkraft in Nordhessen statt.
Start der Fahrraddemo ist um 14:00 Uhr am Friedrichsplatz Kassel. Dann geht es ca. 10 km bei langsamem Tempo auf gesperrten Straßen zum Windpark Söhrewald, wo um 15:30 Uhr die Abschlusskundgebung stattfindet (an der Haltestelle Kiliansblick). Voraussichtlich wird es auch für Menschen ohne Rad Shuttle-Busse ab 13:30 Uhr regelmäßig vom Parkplatz Auestadion zum Windpark Söhrewald und danach dorthin wieder zurück geben.
Mit der Demonstration zum Windpark Söhrewald fordert ein breites Bündnis den raschen Ausbau der Windenergie in Nordhessen. Denn angesichts der weltweiten Klimakrise muss die Energieversorgung auch in Deutschland so schnell wie möglich auf Erneuerbare Energien umgestellt werden. Wir wollen so das 1,5°-Limit einhalten und damit verhindern, dass zahlreiche Menschen ihr Zuhause wegen Überschwemmungen, Waldbränden oder vertrockneten Landschaften verlieren. Daher setzen wir uns für entschiedenen Klimaschutz und den Bau der 18 Windräder im nördlichen Reinhardswald ein. Denn dieser Windpark wird alleine genügend Strom für 90% aller Haushalte des Landkreises Kassel erzeugen.
Klar ist: Weniger Energieverbrauch ist dringend nötig! Doch werden wir für die Umstellung auf klimaneutralen Verkehr und Wärme mehr Strom brauchen als heute. Zum Glück haben wir in Nordhessen große Möglichkeiten für Energie aus Wind- und Sonnenkraft. Wir fordern daher, dass die Planung weiterer Windparks in Nordhessen vorangetrieben wird.
Der unvermeidliche Eingriff in die Natur wird so schonend wie möglich sein: Für den Windpark im Reinhardswald müssen kaum Bäume gefällt werden, denn die genutzten Flächen sind infolge des Klimawandels leider bereits weitgehend kahl. Alle Schutzgebiete und auch der „Urwald Sababurg“ mit seinen uralten Eichenbeständen werden vom Windpark nicht beeinträchtigt. Viele weitere Fakten zu Windkraft in Nordhessen und im Reinhardswald findet Ihr im Anhang.
Die Demo „Mehr Windkraft für Klimagerechtigkeit“ wird von zahlreichen Umweltorganisationen, Parteien und Gewerkschaften unterstützt.
Wir sehen uns am 5. März!