Nach dem überzeugenden GRÜNEN Kreistagswahlergebnis mit mehr als 14 % traf sich die neugewählte Fraktion am vergangenen Wochenende zu ihrer konstituierenden Fraktionsklausur im Fuldataler Forum. Aufgrund der gestiegenen Inzidenzwerte wurde zunächst ein professionell durchgeführter Schnelltest durch das künftige Fraktionsmitglied Dr. Roland Leister aus Fuldatal durchgeführt. Unter Einhaltung der üblichen Hygieneregeln konnte nach sonst üblicher Videokonferenz erstmalig in Präsenz u.a. der neue Fraktionsvorstand gewählt werden.
Aufgrund der Größe der Fraktion mit künftig 11 Kreistagsabgeordneten sind wir deutlich die drittstärkste Kraft in einem 7 Parteien-Kreistag geworden, was bedeutet, mehr Aufgaben und Kompetenzen kommen auf uns zu im neuen Kreisausschuss und in den 5 Ausschüssen im Kreistag. Da nach Wählerwille der Landkreis GRÜNER werden soll, verpflichten wir uns wie bisher diesen Auftrag in konkrete Handlungspolitik umsetzen, u.a. mit Anträgen unter dem Motto “Zukunft machen wir gemeinsam mit den Bürger*innen im Landkreis“. Eckpunkte dazu wurden in Kleingruppen in der Klausur herausgearbeitet, die auch als Grundlage für die anstehenden Sondierungsgespräche mit der SPD-Fraktion dienen. An der Spitze des neugewählten fünfköpfigen Fraktionsvorstands steht weiterhin Monika Woizeschke-Brück. Sie wird in ihrer Arbeit unterstützt durch drei gleichberechtigte Stellvertreter*innen, Dr. Thomas Gudehus, Katja Schöne und Reinhold Orth. Die beiden Letzteren treten erstmalig dieses Amt an. Florian Pfeiffer wurde ebenfalls neu als Parlamentarischer Geschäftsführer der Kreistagsfraktion gewählt. Edmund Borschel als Pressesprecher komplettiert den Vorstand bzw. assistiert in der Aussendarstellung der Fraktionsarbeit.
Positiv gestimmt und erwartungsvoll gehen die erstarkten GRÜNEN in dieser Woche in die von der SPD angebotenen Sondierungsgespräche auf Kreisebene. Dabei soll von beiden Seiten u.a. ausgelotet werden, ob und wie eine künftige inhaltliche Zusammenarbeit bei wichtigen Zukunftsthemen u. a. im Klima- und Naturschutz, der Bildungs-, Energie- und Gesundheitspolitik, der Mobilität sowie in sozialen Fragen aussehen kann. In einem großen Flächenlandkreis wie dem unsrigen, mit hoher Diversität zwischen den Kasseler “Speckgürtelgemeinden“ und den Kommunen “auf dem flachen Land“, z.B. in der Nordspitze, kommen schwere Aufgaben auf den neuen Kreistag zu, die nur gemeinsam, nachhaltig und solidarisch gelöst werden können. Für populistische Partikularinteressen oder Einzelthemen ist kein Platz!
Edmund Borschel
(Pressesprecher)
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