LAG_Ländlicher Raum

Am 21.5. trafen sich nordhessische Grüne zur Wiederbelebung der LAG Ländlicher Raum, Gentechnik und Verbraucherschutz in der Kreisgeschäftsstelle Bündnis 90/Die Grünen in Wabern. Bettina Hoffmann, vom KV Schwalm-Eder leitete die Sitzung, an der auch Martina Feldmayer, MdL teilnahm.

In der Sitzung wurde über die zukünftige Struktur der LAG beraten.Übereinstimmend kam man zu folgendem Ergebnis: Es erfolgt keine Aufteilung mehr in regionale Bereiche. Es werden 3-4 gemeinsame Treffen pro Jahr angestrebt.

 Bei Bedarf kann in Kleingruppen themenbezogen gearbeitet werden und einen Input in die Gesamtgruppe zu liefern. Die Treffen können an Ortsbesichtigungen oder Infoveranstaltungen angegliedert sein.

Als Sprecherin der LAG wurde Bettina Hoffmann gewählt und als Stellvertreterin Karin Wagner. Hans-Jürgen Müller wurde zum BAG Delegierten gewählt. Bettina Hoffmann als Ersatzdelegierte.

Anschließend wurde über die Konzeptpapiere der Landtagsfraktion im Hinblick auf den Ländlichen Raum diskutiert. Diese sollen als Grundlage für das zu erstellende Landtagswahlprogramm dienen und dafür weiter entwickelt werden. Ab Juni 2012 wird es keine weiteren Konzepte der Fraktion mehr geben. Im Landtagswahlprogramm von 2009 gab es kein eigenes Kapitel zum Ländlichen Raum. Das sollte diesmal anders sein, denn man sollte gerade den BürgerInnen im Ländlichen Raum auch Antworten auf ihre Fragen geben.

Am Grünen Tag 23.6.2012 möchte man sich am Markt der Möglichkeiten mit einem Stand beteiligen. Die Planung soll am 18.6.2013 bei einem separaten Termin erfolgen.

Ein eigenes Konzeptpapier zum Ländlichen Raum gab es bisher nicht. Dieses müsste sehr viele Aspekte berücksichtigen (Querschnittsthema). Es wurde entschieden, ein Eckpunktepapier zu erstellen und in die Parteigremien einzubringen. Hierfür wurden Themen gesammelt und Aufgaben verteilt. Zu jedem Punkt sollte nur eine Kernaussage entwickelt werden (max. 3 kurze Sätze).

Folgende Themen wurden genannt (ohne Wertigkeit in der Reihenfolge):

ÖPNV, Demographie. Energie (Wind, Biomasse, Sonne), Finanzierung von Infrastruktur, Internetverbindungen, Bildung, Kultur, Gesundheitsversorgung, Landwirtschaft/Landschaftspflege, Tourismus/Naherholung, Biologische Vielfalt, Boden/Wasser/Luft = Ressourcen, Wechselwirkungen Stadt/Land.

Es wurde kurz über die Bedeutung der GAP Reform diskutiert. Grüne müssen sich stärker in den Diskussionsprozess einbringen, weil hier die Weichen für die Landwirtschaft (1.Säule), Umweltprogramme und die Entwicklung des Ländlichen Raumes (2. Säule) für die nächsten Jahre festgelegt werden.

Es wird auf verschiedene Veranstaltungen der Grünen in den Kreisverbänden hingewiesen.

Termine sollen zukünftig langfristig festgelegt werden und über Doodle-Abfrage ermittelt werden.

 

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